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Normseite

Seite mit einer festgelegten Zahl von Zeichen oder Zeilen und Spalten.
Im Verlagswesen sind 1500 bis 1650 Zeichen inklusive Leerzeichen üblich. Normseiten werden auch an Universitäten und in freien Lektoraten verwendet.
An Hochschulen sollen Normseiten vorgegebene Textlängen für Seminar- und Examensarbeiten näher definieren. In Lektoraten sowie genell im Verlagswesen dient die Normseite dazu, Preisangaben, die sich auf Seiten beziehen, exakt und sowohl für die Lektoren als auch die Kunden transparent zu halten.
Grund ist, dass moderne Textverarbeitungsprogramme einen weiten Gestaltungsspielraum beim Satz und Layout lassen.

Festgelegt wurde die Normseite in Deutschland in dem zwischen dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und dem Verband deutscher Schriftsteller vereinbarten Normvertrag vom 1. Juli 1992.

Die Normseite ist definiert als Seite, die dergestalt formatiert wird, dass sie 30 Zeilen zu jeweils maximal 60 Anschlägen enthält.

Dies bedeutet, dass jede Zeile 60 Anschläge inklusive Leerzeichen enthalten kann, es können jedoch auch weniger sein. Die Definition berücksichtigt somit, dass auch "leere" Bereiche (wie Leerzeilen, Absätze oder neue Kapitel) Teil des Textes sind.

Daraus folgt, dass eine Normseite maximal 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen enthält, in der Regel jedoch weniger, meist 1500 bis 1650 Zeichen
inkl. Leerzeichen.
      
Aus Rationalisierungsgründen (oder in Unkenntnis der Definition) arbeiten viele Autoren, Übersetzer oder Lektoren nicht mit "echten" Normseiten, sondern bestimmen die Zahl der Normseiten eines kompletten Textes anhand der Zeichenmenge.

Dabei kommt eine Normseite von 1650 Zeichen inkl. L. der vertraglichen Definition näher als eine 1800-Zeichen-Seite. Jedoch trifft man in der Praxis auch auf 1500-Zeichen-Normseiten.

Bei Ausdrucken nutzen Lektoren die Normseite auch für ihre Verbesserungen und Anmerkungen, sowohl zwischen den Zeilen als auch am Rand und am Seitenende. Eine Formatierung in einer gut lesbaren, mittelgroßen Schrift wie z.B. Arial 12 sowie ein Zeilenabstand von mindestens 1½ ist daher von Vorteil. Dies gilt wegen der Augenfreundlichkeit auch für das Lektorat am Bildschirm.



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